Steiner sagt den Stewards nach der Zeitstrafe in Monaco die Wahrheit
- Paola Bonini
Das Haas F1 Team wusste nach dem Qualifying in Monaco, dass es schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein würde, Punkte zu holen. Doch für einen kurzen Moment schimmerte nach der ersten Runde auf der amerikanischen Rennstrecke Hoffnung auf. Nico Hülkenberg machte beim Start viele Positionen gut, doch dann machten ihm die Stewards einen Strich durch die Rechnung. Der Deutsche bekam eine Zeitstrafe und Günther Steiner hat dafür wenig Verständnis.
Hulkenberg legte an der Startampel einen fulminanten Start hin, doch ein etwas zu enthusiastisches Überholmanöver gegenüber Logan Sargeant (und eine leichte Berührung) bedeutete eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe. Steiner drückte nach dem Rennen sein Unverständnis aus: "Wir haben eine Strafe bekommen - wir wissen nicht, wofür in Runde 1 - wieder eine Ungereimtheit der FIA, aber das scheint jetzt normal zu sein."
Glücksspiel mit Magnussen
Auch für Haas F1 gab es in Monaco letztlich keine Punkte. Hülkenberg wurde 17. und Kevin Magnussen schied aus, nachdem er auf seinen harten Reifen auf einer ziemlich nassen Strecke schwamm. Vor dem Fernseher schien es eine unverständliche Entscheidung des Teams zu sein, den Dänen so lange draußen zu lassen, aber es steckte ein Gedanke dahinter.
Steiner in der Presseerklärung seines Arbeitgebers: "Es hat keinen Sinn, Zwölfter, Dreizehnter oder Vierzehnter zu werden, also haben wir uns entschieden, am Ende ein Risiko einzugehen, indem wir draußen blieben und dann die Boxen ansteuerten, weil man nie weiß, was passieren kann, aber es hat nicht geklappt."